Ulrike Miesen-Schürmann

Ich bin Ulrike Miesen-Schürmann, Künstlerin und Dozentin für Malerei und Zeichnen (u.a. bei der VHS Lilienthal).

Meine Werke auf Leinwand, Papier oder Holz erfassen das Alte und das Aktuelle, wie eine verrostete Ölkanne oder eine frisch geerntete Tomate. Zeit und Vergänglichkeit bringen beide Themen zusammen und darüber hinaus den Betrachter zum Anhalten. So klar meine Gemälde auf den ersten Blick erscheinen, so ruhig, entspannt und konzentriert machen sie mit dem zweiten Blick alle Beteiligten: Ziel erreicht!

Durch das Malen halte ich die Zeit fest und auf, ebenso wie das Objekt oder die Szene, die morgen schon wieder ganz anders sein können.

Öl, Acryl, Aquarell, Gouache, Kreiden, Grafit und Fineliner nutze ich je nach Gefühl, Ort, Wetter, Jahreszeit und Motiv.

Mit impressionistischem Realismus tauche ich in das Objekt und seine Umgebung ein, verbinde beide, und diese so entstandene Harmonie empfängt den Betrachter.

Durch viele Abschiede und Verluste habe ich erfahren, wie wichtig es ist, diverse Bilder gemalt zu haben und weiterhin erinnerungswürdige Dinge und Szenen festzuhalten, die es irgendwann nicht mehr geben wird.

Ines Waldbrunn

Wieder vor Ort

Nach einigen Jahren auf einer dänischen Insel zog es mich zurück nach Worpswede.

Nun in der Benny Huys Passage, mittendrin.

Offenes Atelier ganzjährig, wie zuvor 12 Jahre in der Bauernreihe.

Experimentell, vielfältig, Malerei, Objekte, Erzählkästen, Fotografie.

Spielerisch, kraftvoll, ästhetisch, inspirierend, humorvoll und manchmal infektiös.

Lassen Sie sich überraschen….

Workshops finden vor Ort wieder statt.

Ich freue mich über „alte“ und neue Besucher/rinnen.

Hartmut Balke

lch male und zeichne über die Welt und das Leben: Sinnlichkeit, Erotik & Vergänglichkeit. Oft in Serien und Varianten.

 

 

Ilona Scholz

Ilona Scholz beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit immer wieder mit dem Thema „Frauen“. Das Thema führt zurück zu den Anfängen ihrer beruflichen Laufbahn. Ihre Frauen-Bilder strahlen Ruhe und Meditation aus, sind ein stiller Protest gegen eine lärmende Bilderflut und dienen ihr als Medium für Entwicklungen und Empfindungen. Ilona Scholz arbeitet mit Tusche, Aquarell, Kohle und Pastellkreiden auf unterschiedlichen Malgründen.

Hella Kühnel

Innere und äußere Natur war seit jeher das Thema meiner künstlerischen Arbeit. Die Industrialisierung hat zur Entfremdung von der Natur geführt und die Digitalisierung tut es ebenso.

Subjektivität und Individualität bleiben auf der Strecke. Umso mehr bietet die Landschaft in der Kunst eine Projektionsfläche sowohl für den Künstler als auch für den Betrachter sich seiner eigenen Empfindungen bewusst zu werden.

Heinz Cymontkowski

– horizontbewegungen –

Die Trennung zwischen Erde und Himmel, auch Horizont genannt, gibt seit Menschengedenken ein spannendes Betrachter*innenfeld – wie weit, wie nah?
In der Landschaftsmalerei kann die Horizontlinie eine zeitlose Schönheit sein.

Die Kraft dieser Sehlinie verlangt, neugierig zu sein. Was befindet sich hinter dieser Linie? Eine Insel? Ein neuer Kontinent? Ein Meer? Ein Mensch oder Krieg und Unzufriedenheit? Eine Traumwelt in vielen Farben.

Einen Blick über die Schulter der Horizontlinie zu werfen heißt, höher und weiter Gehen und Sehen.
Kreis- und Körperbewegungen sind die Aktivitäten einer Fortbewegung, und wir können uns nicht der Horizontlinie nähern, denn die Erde ist rund (Erdkrümmung).

Landschaftsflächen – Moorflächen – sind Bildflächen für den Künstler bis zu den Horizontlinien. Schemenhaftes, bläuliches Grün und danach eine helle Wolkenlinie, die ständig in Bewegung ist. So taucht die Frage auf: befinden sich die Arbeiten vor oder hinter dem Horizont? Es ist die Kunstwelt des Künstlers Heinz Cymontkowski.

In vielen Zeichnungen, meist Tusche auf Papier, setzt der Künstler keine Raum- oder Horizontlinien ein. Es sind freie Arbeiten auf Papier gebannt zu vielen Themen, z. B. Tänzer und Tanz. Es sind Bewegungen vor den Augen der Betrachter*innen ohne Horizontlinien.

Sie sind Bewegungen mit dem Gedankenhorizont des Künstlers. Sie zeigen, was sich hinter seinen Zeichnungen verbirgt oder hinterlässt er eine Leere hinter dem Horizont?

Das Sehen zwischen den Farben und Linien ist dem Künstler vorbehalten. Das Sehen auf Leinwand und Papier z. B. in Bilderrahmen ist den Betrachter*innen vorbehalten.
Wir müssen alle auf die Horizontbewegungen achten – Sehen und Verstehen auf Papier und Leinwand.
Eingeengte Gedanken und Horizontlinien müssen sich in die Weite verlieren.

Heinz Cymontkowski

Lutz Bolinius

Der Mensch in seiner körperlichen Erscheinung fasziniert mich als bildnerisches Motiv. Körpergestik und mimischer Ausdruck in unterschiedlichen Situationen bilden das Feld, in dem ich mich malerisch und zeichnerisch bewege. In naturalistischen und abstrahierenden Darstellungen suche ich nach Ausdrucksmöglichkeiten, die Körperlichkeit und Bildfläche in Spannung versetzen. Etwaige thematische Bezüge soffen offen und mehrdeutig bleiben, Assoziationen ermöglichen und das subjektive Erleben erweitern.

Schauen Sie sich den Film über Lutz Bolinius bei You Tube an.