Peter Klug
Mimis Erbe - Raum für Kunst
Kunstkaufhaus
Findorffstraße 10
27726 Worpswede
04792 - 9556792
Öffnungszeiten
Freitag: 11-18 Uhr
Samstag: 11-18 Uhr
Sonntag: 11-18 Uhr
Malerei, Objekte
MIMIS ERBE. Raum für Kunst
Im historischen Worpsweder Stolte Haus haben wir ein Forum für zeitgenössische Kunst geschaffen. WIR, das sind die Künstlerinnen und Künstler Franziska Hofmann, Christine Huizenga, Peter Klug, Angelika Sinn und Jörg Steinbeck.
Das Stolte Haus, im Ortskern von Worpswede in der Findorffstraße gelegen, bietet sich für unser Projekt hervorragend an, denn das 1824 gegründete Kaufhaus kann durchaus als „Wiege der Künstlerkolonie“ bezeichnet werden: Mimi Stolte, eine Vorfahrin des heutigen Besitzers, lud 1884 den Düsseldorfer Kunststudenten Fritz Mackensen in ihr heimisches Elternhaus ein. Der, fasziniert von Worpswede, beschloss, sich hier nieder zu lassen und holte andere Künstler nach.
In diesen historischen Räumlichkeiten haben wir nun einen Kunstraum eingerichtet, in dem zeitgenössische Kunst präsentiert und verkauft wird und der außerdem Treffpunkt für Künstler*innen und Kunst- und Kulturinteressierte aus der Region sein soll.
Das Konzept ist dreiteilig:
- zeigen wir regelmäßig Ausstellungen ansässiger und externer Künstler*innen im Galeriebereich des Kunstraums.
- gibt es einen Ladenbereich, in dem wir eigene und die Werke weiterer Künstler*innen verkaufen. Dabei möchten wir ein qualitativ hochwertiges Angebot niederschwellig bereitstellen – stöbern und ohne großen Aufwand kaufen, lautet das Motto!
- organisieren wir im „Raum für Kunst“ Veranstaltungen: Vorträge, Lesungen, Workshops, Künstlergespräche, Performances, Symposien, Filmabende und vieles mehr.
Bei all dem ist uns wichtig, Diversität herzustellen, Synergien und Kooperationen zu bilden und spartenübergreifend zu arbeiten. Genres wie Bildende Kunst, Literatur und Musik sollen zusammengeführt werden und ein lebendiger Austausch in den neuen Räumlichkeiten stattfinden.
Vita
Peter Klug, geboren 1965 in Karlsruhe, aufgewachsen in München, studierte von 1988 bis 1996 Kulturwissenschaften, Germanistik und Kunst an der Universität Bremen.
In München entsteht das erste Bühnenbild für eine Faust-Inszenierung einer freien Theatergruppe. Es folgen Performance Projekte in Bremen und Braunschweig (1990/1991).
Die erste Einzelausstellung des Bilderzyklus „engel“ (Malerei und Graphik) wird 1992 in Bremen gezeigt. 1993 folgt die Ausstellung des Graphik-Zyklus „Gruppen – Massen“ (Radierungen).
Als Mitglied der Künstlergruppe „die oberen 10.000“ entstehen die Installationsprojekte im öffentlichen Raum „Ersatzreliquienhandel“ (Bremen, 1994), „Hotel Intermemorial“ (Kulturbahnhof Vegesack, 1995), die Zeltinstallation in 5 Städten „merkur kunst&kulturtransporte“ (Bremen, Braunschweig, Hamburg, Berlin, Köln, 1996) und „Im Turm – Unterm Oben Überm Unten“ (Schlachthof Bremen, 1997).
1999 entsteht in Zusammenarbeit mit Hans König und Matthias Duderstadt die Rauminstallation „Ianus“ im Kulturbahnhof Vegesack.
Es folgt in Zusammenarbeit mit Matthias Duderstadt ein weiteres Bühnenbild zu „Meister und Margarita“ (Kulturbahnhof Vegesack, Hildesheim, 2002) Teilnahme an den Offenen Ateliers in Worpswede (2018). Teilnahme an der Werkschau „Kunst auf der Wiese“, Worpswede (2019) Teilnahme am Kunstfestival „Lebe dein Ändern“, Worpswede (2019) Teilnahme an der Ausstellung „In der Zwischenzeit“, Worpswede (2020) Teilhabe an dem Projekt „Mimis Erbe, Raum für Kunst“ Worpswede (ab 2020)