Mimis Erbe


Kunstkaufhaus

Adresse
Mimis Erbe
Raum für Kunst
Findorffstraße 10
27726 Worpswede
01573-4235728
www.mimis-erbe.com


Öffnungszeiten
Freitag: 11-18 Uhr
Samstag: 11-18 Uhr
Sonntag: 11-18 Uhr

Programm
Samstag: 11 - 18 Uhr

Künstlergespräch um 17 Uhr:
mit Ute Seifert, Künstlerin unserer aktuellen Ausstellung „encore“ und Peter Klug. Sie wird den ganzen Tag zum Austausch vor Ort sein.

MIMIS ERBE. Raum für Kunst
Im historischen Worpsweder Stolte Haus haben wir ein Forum für zeitgenössische Kunst geschaffen. WIR, das sind die Künstlerinnen und Künstler Franziska Hofmann, Christine Huizenga und Peter Klug.

Das Stolte Haus, im Ortskern von Worpswede in der Findorffstraße gelegen, bietet sich für unser Projekt hervorragend an, denn das 1824 gegründete Kaufhaus kann durchaus als „Wiege der Künstlerkolonie“ bezeichnet werden: Mimi Stolte, eine Vorfahrin des heutigen Besitzers, lud 1884 den Düsseldorfer Kunststudenten Fritz Mackensen in ihr heimisches Elternhaus ein. Der, fasziniert von Worpswede, beschloss, sich hier nieder zu lassen und holte andere Künstler nach.

In diesen historischen Räumlichkeiten haben wir nun einen Kunstraum eingerichtet, in dem zeitgenössische Kunst präsentiert und verkauft wird und der außerdem Treffpunkt für Künstler*innen und Kunst- und Kulturinteressierte aus der Region sein soll.

Das Konzept ist dreiteilig:

  1. zeigen wir regelmäßig Ausstellungen ansässiger und externer Künstler*innen im Galeriebereich des Kunstraums.
  2. gibt es einen Ladenbereich, in dem wir eigene und die Werke weiterer Künstler*innen verkaufen. Dabei möchten wir ein qualitativ hochwertiges Angebot niederschwellig bereitstellen – stöbern und ohne großen Aufwand kaufen, lautet das Motto!
  3. organisieren wir im „Raum für Kunst“ Veranstaltungen: Vorträge, Lesungen, Workshops, Künstlergespräche, Performances, Symposien, Filmabende und vieles mehr.

Bei all dem ist uns wichtig, Diversität herzustellen, Synergien und Kooperationen zu bilden und spartenübergreifend zu arbeiten. Genres wie Bildende Kunst, Literatur und Musik sollen zusammengeführt werden und ein lebendiger Austausch in den neuen Räumlichkeiten stattfinden.

Christine Huizenga verwendet in der Regel Materialien, die bereits vor ihrer „Bildwerdung“ eine eigene Geschichte hatten und welche sie, entweder identisch oder auch verfremdet, in ihre neue Gestalt transportiert . Die Malereien sind immer auf collagiertem Papier unterschiedlichster Herkunft aufgebaut, deren Struktur & Gestaltung verbindliche Voraussetzungen für das weitere Eingreifen bilden. Die Objekte sind zusammengesetzt aus Fundstücken, die in ihrer neuen Ordnung eine zusätzliche Bedeutung gewinnen.
Geboren in den Niederlanden, wo sie Kunst studiert hat in Kampen und Groningen.
www.christinehuizenga.de

Peter Klug, geboren 1965 in Karlsruhe, aufgewachsen in München, studierte von 1988 bis 1996 Kulturwissenschaften, Germanistik und Kunst an der Universität Bremen.
In München entsteht das erste Bühnenbild für eine Faust-Inszenierung einer freien Theatergruppe. Es folgen Performance Projekte in Bremen und Braunschweig (1990/1991).
Die erste Einzelausstellung des Bilderzyklus „engel“ (Malerei und Graphik) wird 1992 in Bremen gezeigt. 1993 folgt die Ausstellung des Graphik-Zyklus „Gruppen – Massen“ (Radierungen).
Als Mitglied der Künstlergruppe „die oberen 10.000“ entstehen die Installationsprojekte im öffentlichen Raum „Ersatzreliquienhandel“ (Bremen, 1994), „Hotel Intermemorial“ (Kulturbahnhof Vegesack, 1995), die Zeltinstallation in 5 Städten „merkur kunst&kulturtransporte“ (Bremen, Braunschweig, Hamburg, Berlin, Köln, 1996) und „Im Turm – Unterm Oben Überm Unten“ (Schlachthof Bremen, 1997).
1999 entsteht in Zusammenarbeit mit Hans König und Matthias Duderstadt die Rauminstallation „Ianus“ im Kulturbahnhof Vegesack.
Es folgt in Zusammenarbeit mit Matthias Duderstadt ein weiteres Bühnenbild zu „Meister und Margarita“ (Kulturbahnhof Vegesack, Hildesheim, 2002) Teilnahme an den Offenen Ateliers in Worpswede (2018). Teilnahme an der Werkschau „Kunst auf der Wiese“, Worpswede (2019) Teilnahme am Kunstfestival „Lebe dein Ändern“, Worpswede (2019) Teilnahme an der Ausstellung „In der Zwischenzeit“, Worpswede (2020) Teilhabe an dem Projekt „Mimis Erbe, Raum für Kunst“ Worpswede (ab 2020)

Franziska Hofmann, freischaffende Künstlerin und Dozentin. Sie studierte bildende Kunst an der Universität der Künste in Berlin und ist Meisterschülerin von Prof. Burkhard Held.
Seit 2015 lebt und arbeitet sie in Worpswede.

Ihre meist großformatigen Bilder stehen unter dem Motto: „ Unser Lebensraum ist gelebte Wirklichkeit und besteht aus einer Vielfalt unterschiedlich konstruierter Räume. Sie entstehen quer zur sichtbaren Realität“ (Franz Xaver Baier, Der Raum, 2000)
www.franziska-hofmann.de