Tatjana Neiwert

Ich finde Besonderes im Alltäglichen und halte es zunächst als Zeichnung auf Papier fest. Im nächsten Schritt folgt die Übertragung auf Holz oder Linol. Durch das Übereinanderdrucken mehrerer Platten entstehen neue Formen und Perspektiven. Ein gebundenes Werk erzählt die Geschichte vom Unterwegssein und den verschiedenen Eindrücken eines rastlosen Protagonisten. Als selbstständige Grafikdesignerin verstehe ich die künstlerische Auseinandersetzung als Grundlage für meinen Beruf. Das freie Experiment als nachhaltigen Impulsgeber für innovative Ideen.

Ines Waldbrunn

Wieder vor Ort

Nach einigen Jahren auf einer dänischen Insel zog es mich zurück nach Worpswede.

Nun in der Benny Huys Passage, mittendrin.

Offenes Atelier ganzjährig, wie zuvor 12 Jahre in der Bauernreihe.

Experimentell, vielfältig, Malerei, Objekte, Erzählkästen, Fotografie.

Spielerisch, kraftvoll, ästhetisch, inspirierend, humorvoll und manchmal infektiös.

Lassen Sie sich überraschen….

Workshops finden vor Ort wieder statt.

Ich freue mich über „alte“ und neue Besucher/rinnen.

Norbert Schwarzer

In den frühen siebziger Jahren entstanden während seiner Ausbildung zum Goldschmied erste Farbstiftminiaturen. Seither formuliert Norbert Schwarzer Bilderzählungen und Paraphrasen auf die ältere Worpsweder Kunst, in kleinen wie in großen Formaten, sowohl mit spitzem Farbstift als auch mit dem Spachtel in Öl.

Peter Klug

MIMIS ERBE. Raum für Kunst
Im historischen Worpsweder Stolte Haus haben wir ein Forum für zeitgenössische Kunst geschaffen. WIR, das sind die Künstlerinnen und Künstler Franziska Hofmann, Christine Huizenga, Peter Klug, Angelika Sinn und Jörg Steinbeck.

Das Stolte Haus, im Ortskern von Worpswede in der Findorffstraße gelegen, bietet sich für unser Projekt hervorragend an, denn das 1824 gegründete Kaufhaus kann durchaus als „Wiege der Künstlerkolonie“ bezeichnet werden: Mimi Stolte, eine Vorfahrin des heutigen Besitzers, lud 1884 den Düsseldorfer Kunststudenten Fritz Mackensen in ihr heimisches Elternhaus ein. Der, fasziniert von Worpswede, beschloss, sich hier nieder zu lassen und holte andere Künstler nach.

In diesen historischen Räumlichkeiten haben wir nun einen Kunstraum eingerichtet, in dem zeitgenössische Kunst präsentiert und verkauft wird und der außerdem Treffpunkt für Künstler*innen und Kunst- und Kulturinteressierte aus der Region sein soll.

Das Konzept ist dreiteilig:

  1. zeigen wir regelmäßig Ausstellungen ansässiger und externer Künstler*innen im Galeriebereich des Kunstraums.
  2. gibt es einen Ladenbereich, in dem wir eigene und die Werke weiterer Künstler*innen verkaufen. Dabei möchten wir ein qualitativ hochwertiges Angebot niederschwellig bereitstellen – stöbern und ohne großen Aufwand kaufen, lautet das Motto!
  3. organisieren wir im „Raum für Kunst“ Veranstaltungen: Vorträge, Lesungen, Workshops, Künstlergespräche, Performances, Symposien, Filmabende und vieles mehr.

Bei all dem ist uns wichtig, Diversität herzustellen, Synergien und Kooperationen zu bilden und spartenübergreifend zu arbeiten. Genres wie Bildende Kunst, Literatur und Musik sollen zusammengeführt werden und ein lebendiger Austausch in den neuen Räumlichkeiten stattfinden.